Am Tag der Sommersonnenwende, dem 21. Juni, erreicht die Sonne ihren höchsten Stand und wir erleben in unseren Breiten den längsten Tag. Wenn man die Sonnenstunden in Deutschland betrachtet, so stellt man fest, dass diese im vieljährigen Mittel ab Mai über den Juni bis zum Höhepunkt im Juli steigen, bis sie ab August wieder sinken (s. Statista). So wundert es nicht, dass die Erträge von Photovoltaikanlagen im Juni und Juli besonders hoch sind (s. Grünes Haus) . Dies nehmen wir zum Anlass, das Solardachkataster des Kreises Gütersloh und seiner Kommunen als Karte des Monats Juli vorzustellen.
Das Solardachkataster ist Bestandteil der Initiative Sonne sucht Dach, die der Kreis Gütersloh mit seinen Kommunen und regionalen Partnern (Kreishandwerkerschaft, Kreditinstitute, Energieberater, Solarfirmen und Energieversorger) 2013 ins Leben gerufen hat. Ziel des Netzwerkes ist es, Privathaushalte und Unternehmen bei der Planung und Errichtung von Solaranlagen (Photovoltaik und Solarthermie) fachlich zu unterstützen und damit die Energiewende voranzutreiben. Sie können sich im Solardachkataster darüber informieren, wie hoch die Einstrahlung auf Ihre Dachflächen ist und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellen. Darüberhinaus erhalten Sie eine Ersteinschätzung zu vielen konkreten Fragen, zum Beispiel: Wie teuer wird die Solaranlage und nach wie vielen Jahren rechnet sie sich? Wie kann sie finanziert werden? Lohnt sich eine Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlage auf meinem Dach? Wie sollte meine Solaranlage dimensioniert werden, um eine hohe Eigenversorgung mit Strom oder Wärme zu erzielen? Wie wirkt sich der Einbau eines Batteriespeichers oder die Kombination mit einer Wärmepumpe oder einem Elektroauto aus?
Weiterführende Informationen zum Solardachkataster finden Sie im Faltblatt (PDF) und der Bedienungsanleitung (Youtube-Video).